Reisebericht 7

Wie gewohnt trafen wir uns um 08h00 für das Frühstück. Vorher war in noch kurz draussen und beobachtete das Wetter. Der Hund – wir nannten ihn Flohsack – kam sofort zu mir hin, ohne zu bellen oder zu knurren – aber umso heftiger wedelnd mit dem Schwanz. Was doch so ein Stücklein Wurst in einer Hundeseele auslösen kann. Das Wetter war bewölkt, denn in der Nacht regnete es sehr stark. Auch jetzt waren überall schwarze Regenwolken. Mal sehen wie sich das Ganze entwickeln wird.

Die Maschinen waren schnell gepackt, dann auf Wiedersehen bei der Réception sagen und dem Flohsack noch kurz hinter den Ohren kraulen, und schon fuhren wir weg in Richtung Stadtzentrum von Persembe. Ich habe noch Postkarten geschrieben, die ich bei der Post einwerfen wollte. Einen Parkplatz gab es keinen direkt vor der Post, also stellten wir die Maschinen neben dem Nachbarsgebäude ab – dem schwer bewachten Polizeigebäude. Ich sagte dem bewaffneten Wachmann, dass ich nur zur Post gehe und sofort wieder zurück sei. Er nickte freundlich.

Als ich wieder zurück kam, waren Christa und Fredi in ein intensives Gespräch mit einem Polizeibeamten vertieft. Der Polizist wollte alles über unsere Reise, die Motorräder, unsere Eindrücke von der Türkei etc., etc., etc. wissen. Dann lud er uns zu einem Cay-Tee vor das Wachhäuschen ein, was wir selbstverständlich annahmen. Zwei Fahrzeuge kamen von einem Einsatz zurück und alle aussteigenden Personen begrüssten uns freundlich und liessen sich unsere Geschichte vom Polizisten erzählen. Für uns ein tolles Erlebnis, denn wer kann schon sagen, dass er so mit der Polizei Cay getrunken hat. Bevor wir uns verabschiedeten, machte unser Gastgeber noch ein Erinnerungsfoto mit ihm zusammen. Ausgerüstet mit vielen polizeilichen Glückwünschen machen wir uns auf den Weg nach Ordu und dann Richtung Süden in die Berge.

Schon kurz hinter Ordu fing es an zu regnen, so dass wir wieder mal das Regenzeug anzogen. Die schmale Strasse führte uns in unzähligen Kurven immer mehr in die Berge und immer höher hinauf. Ab ca. 1400m kamen wir plötzlich in die sehr tief hängenden Regenwolken. Der Nebel war faustdick und zusammen mit dem Nieselregen war die Sicht gleich Null. Wir fuhren nur noch ganz langsam – denn auf dieser Höhe gab es viele freilebende oder weidende Tiere – und immer wieder stehen Kühe oder Schafe auf der Strasse. Nach dem ersten Pass kamen wir bei der Abfahrt in ein Dorf, wo wir im Dorfzentrum Halt machten und uns in einem kleinen Lokal mit Cay-Tee aufwärmten. Hei – da waren wir aber die Sensation des Tages. Immer mehr Männer kamen ins Lokal, um uns zu sehren. Im Restaurant war es sehr schön warm, denn der Ofen in der Mitte des Raumes war eingeheizt. Zum Heizen verwendete der Wirt kein Holz, sondern alte Lumpen und Putzfäden.….. Als wir uns für die Weiterfahrt bereitmachten, kamen fast alle aus dem Lokal auf die Strasse und beobachteten uns interessiert. Sie verabschiedeten sich von uns mit "güle güle" und dass Allah uns beschütze.

Auch im Aufstieg zum zweiten Pass fuhren wir im dichten Nebel und kamen deshalb nur langsam voran. In der Abfahrt besserte sich dann das Wetter und wir kamen unter die Wolken, so dass die Sicht wieder perfekt war. Auch die Strasse trocknete ab und erlaubte uns eine zügigere Fahrweise. Doch jetzt kamen wir immer mehr an grossen Baustellen vorbei mit langen ungeteerten Teilstücken. In Koyulhisar führte unsere Bergstrasse in eine breite Verbindungsstrasse, wo wir uns erneut eine Rast gönnten. Es war aber nicht nur wegen dem Tee, sonder Christa musste auch noch dringend auf die Toilette. Dies ist jedoch in den kleinen Dörfern nur bei der Moschee möglich, denn in diesen kleinen «Männerbeizen» am Strassenrand gibt es normalerweise keine WC’s für Frauen. In dieser gemütlichen Beiz trafen wir einen Mann der 20 Jahre in Deutschlang arbeitete und gut deutsch sprach. Er stellte uns auch sogleich dem lokalen Polizeichef vor, der ebenfalls hier im Restaurant seinen Cay trank.

Bis Niksar waren es noch ca. 80km, die wir auf einer neuen wunderschönen Strasse abspulten. Im Hotel «Ayvaz Park Otel» erhielten wir zwei Zimmer im 3.Stock. Für das Nachtessen machten wir uns auf den Weg ins Stadtzentrum, denn das Hotel lag etwas am Stadtrand – dafür in ruhigen Lage. Wir marschierten durch leere Strassen, versuchten mal etwas höher zu gehen, dann wieder eine Stufe tiefer (die Stadt ist an einen Berghang gebaut) doch wir fanden keine belebte Strasse. Wir wussten auch nicht mehr wo wir waren – und den Rückweg zum Hotel wussten wir auch nicht mehr. Da kam plötzlich eine Gruppe Schüler oder Studenten, die wir nach dem Weg fragten. Sie versuchten es uns zu erklären, doch das war viel zu kompliziert. Da beschlossen sie gemeinsam mit uns zu kommen und uns den Weg ins Stadtzentrum zu zeigen – aber uns auch zu einem Restaurant zu führen. Und wieder ging es steil den Hügel hinauf, dann wieder runter, später links und dann wieder weiter – wir waren bestimmt 30 Min unterwegs, als wir unverhofft in die Hauptstrasse im Zentrum einbogen. Dann führten sie uns zu einem schönen Restaurant im ersten Stock – sprachen etwas mit dem Kellner – und führten uns zu einem Tisch mit Aussicht auf die Stadt. Eine Einladung auf einen Drink wehrten sie ab und versicherten uns, dass sie das gerne gemacht haben und glücklich sind, dass wir mit dem gewählten Restaurant auch zufrieden sind. Danke vielmal euch allen – ihr ward einfach spitze!! Das Essen war herrlich. Den Rückweg zum Hotel machte wir nicht mehr zu Fuss, sondern wir nahmen ein Taxi.

In der Hotel-Lobby schaute ich noch das Fussballspiel vom UEFA-Cup-Final und traf dort auf eine jungen Türken, der ebenfalls Motorrad fährt (Yamaha Fazer) Wir hatten uns einiges zu erzählen und am Schluss gab es noch ein Selfie, das auch sofort auf Facebook zu bewundern war.

Am nächsten Tag, es ist der 19.05.2016, hat Fredi an den Motorrädern wieder die Ketten geschmiert. Ein minimaler Service muss einfach sein.

Das Frühstück war wieder wie gewohnt sehr reichhaltig. Wir liessen uns schön Zeit, denn heute wollten wir in einer kurzen Etappe nach Amasya fahren. Kurz nach dem Ortsausgang füllten wir die Benzintanks der Töff’s auf, so dass wir den ganzen Tag sorglos fahren können. Zuerst ging es in schönen Kehren einen Berg hoch. Von einer Plattform aus hatte man einen wunderbaren Blick in das Tal mit dem Ort Niksar im Hintergrund. Weiter ging es in Richtung Tokat. Auf einer breiten Überlandstrasse wurde plötzlich die Spur verengt und wir sahen schon von Weitem eine Person winken. Als wir näher ran waren, sahen wir den Grund genauer – es war eine Polizeikontrolle.

Ein Panzerwagen versperrte den Weg und bewaffnete Polizisten mit schusssicheren Westen waren zu Sicherung aufgestellt. Die kontrollierenden Beamten waren sehr freundlich, doch die sprachliche Kommunikation mit uns war schwierig. Der Polizist verlangte die Pässe und kontrollierte diese telefonisch mit der Zentrale. Dann hantierte er mit dem Smartphone und kam mit einem breiten Lachen auf uns zu. Vom Handy las er einen englischen Satz ab, indem er uns mitteilte, dass alles ok sei und dass er uns und unsere Tour bewundere. Google-Translator sei Dank!!! Er wollte noch unsere weitere Route wissen und wie wir die Türkei fänden und dann wünschte er uns eine gute Reise!!

Nach Tokat fuhren wir weiter nach Paraz, wo eine Tropfsteinhöhle sein soll und eine schöne Karawanserei. Die Karawanserei fanden wir Anhieb und machten dort eine Rast. Natürlich gab es Cay-Tee, den wir sehr lieben. Die Karawanserei wurde schön restauriert und war in einem sehr guten Zustand.

Weiter folgten wir nun den Wegweisern zur Tropfsteinhöhle. Die Strasse war in einem sehr schlechten Zustand und sie führte aus dem Ort raus in die Berge. Doch kurz hinter dem Dorf war die Strasse eine breite unbefestigte und nicht asphaltierte Baustellenstrasse. Wir hofften, dass es weiter oben besser werde, doch es wurde immer schlimmer. Zum Teil war der Grund extrem rutschig vom Regen und zudem sehr steil. Nach ca. 2km höchster Konzentration, um einen Sturz um jeden Preis zu vermeiden, gaben wir auf – denn es wären nochmals 6km zu bewältigen gewesen. Am Himmel hingen schwere Regenwolken und es hätte jeden Moment auch regnen können. Da war uns das Risiko zu hoch, d.h. wir kehrte um und fuhren weiter nach Zile, wo wir mitten in der Stadt bei einem Kebab-Restaurant das Mittagessen nahmen. Unsere Maschinen waren wider die Attraktion am Strassenrand. Von überall kamen Leute, bestaunten die Motorräder, machten Bilder oder Selfies davon - für uns immer wieder sehr amüsant.

Für die Weiterfahrt wählten wir auf der Karte eine kleine Strasse, die uns auf einer direkten Variante nach Amasya führen sollte. Aus der Stadt raus wurde die Strasse aber immer schmaler. Später hatte es immer spärlicher Teer und dann war es nur noch eine steile unbefestigte Bergstrasse. Wir versuchten es trotzdem ein Stückweit – doch für unsere schwerbeladenen Maschinen war die Strasse zu schlecht. Also kehrten wir wieder um und folgten dem Navi auf der geteerten Strasse über Turhal nach Amasya. Später im Hotel stellten wir fest, dass wir gut daran taten umzukehren, denn wir waren auf eine falsche Strasse geraten, die nicht nach Amasya führte.

Durch die vielen Cay-Tees die ich heute schon getrunken habe, musste ich dringend auf ein WC und fuhr deshalb die nächste Tankstelle an. Am Kiosk fragte ich für das WC und verschwand darin. Als ich zurück kam sah ich Fredi angeregt mit der jungen Frau an der Kasse plaudern. Was ist denn das? – seit wann kann Fredi so gut Englisch? Doch sie sprachen deutsch zusammen. Des Rätsels Lösung war, das junge Ehepaar an der Tankstelle war in Deutschland aufgewachsen. Der Vater hat diese Tankstelle eröffnet und betreibt diese nun zusammen mit der ganzen Familie. Dazu muss man wissen, dass die Tankstellen hier 7x24 geöffnet und immer besetzt sind, denn die Autofahrer werden noch immer an der Säule bedient. Mit einem 2-Schichtenbetrieb gibt das ganz schön lange Arbeitstage. Wir tranken zusammen einen gemütlichen Cay-Tee, machten noch ein Erinnerungsfoto und verabschiedeten uns dann – nicht ohne aber vorher noch die Maschinen aufgetankt zu haben. Danke Euch Beiden – es war schön diesen kurzen Moment mit Euch zusammen zu verbringen.

In Amasya fuhren wir ein Hotel in der Altstadt an. Das Navi führte uns über den Fluss und dann rechts in eine enge Gasse – die aber von dieser Seite mit einer Verbotstafel als «Einbahn-Strasse» markiert war. Wir haben aber hier gelernt, dass man solche Nebensächlichkeiten nicht beachtet, und so fuhren wir weiter durch die mit Touristen sehr stark bevölkerte Bazar-Gasse bis hin zu unserem Hotel – es geht doch – und alles ist ok.

Heute ist Ruhetag und deshalb ist das Frühstück für uns auf 08h30 angesetzt. Das Wetter ist schön und sonnig. Als erstes stiegen wir zu den Felsengräbern hinauf. Über viele Stufen führt der Weg zu den linken und zu den rechten Felsengräber. Eine gewaltige Aussicht auf die Stadt hat man von hier oben. Beim Abstieg machten wir Halt im Aussichtsrestaurant und tranken einen Cay.

Wieder in der Stadt unten machten wir einen Bummel durch die Gassen und die Bazar-Strassen. Unser Weg führte uns auch an der imposanten Moschee vorbei, die wir schon von den Felsengräbern bestaunt haben. Exakt in diesem Moment ertönte die Stimme des Muezzins, der zum Freitagsgebet einlud. Viele Menschen strömten zur Moschee – viel zu viele für das Fassungsvermögen der Moschee. Eine riesige Menschenmenge breitete ihre Teppiche vor dem Gebäude im Rasen aus. Ein sehr eindrücklicher und feierlicher Moment, als der Prediger ruhig uns sanft die Predigt und die Gebete sprach. Wir setzten uns auch in die Nähe im Park und lauschten, auch wenn wir nichts verstanden. Es lag so eine Ruhe und Frieden über diesem Park und den Menschen, dass wir ganz ergriffen und andächtig waren und dem Geschehen gebannt zuschauten. Solche Momente geben Hoffnung auf das Gute und verdrängen die Schrecken des Terrors.

Nach dem Freitagsgebet trafen wir eine ältere Frau, die ebenfalls in der Moschee war. Sie sprach uns an und versuchte mit uns zu sprechen. Es war aber sehr schwierig. Sie freute sich, dass wir die Türkei bereisen und sagte uns, dass wir unbedingt auch Amasra am Schwarzen Meer besuchen sollten. Sie gab uns eine Visitenkarte von einem Hotel, wo wir uns melden sollen…… Mal sehen, ob dieses Amasra an unserem Weg liegt. Bei der Strasse trafen wir einen jungen Mann, der mit seinem Onkel und einer Yamaha Super Tenere 650 bei der Moschee war. Wir kamen ins Gespräch zusammen und wurden spontan zu einem Cay-Tee im Restaurant eingeladen. Dann ein Erinnerungsfoto für das Facebook. Zudem bot er uns an bei irgendwelchen Problemen für uns da zu sein. Einfach über Facebook kontaktieren und er oder seine Freunde werden uns helfen – ein sehr grosszügiges Angebot – Danke.

Später fuhren wir mit dem Taxi zur Zitadelle auf den Berg hinauf. Auch hier führte der Weg über unzählige Stufen durch die Burgruine bis ganz zuoberst hin – dort wo die riesige türkische Fahne weht Eine gigantische Rundsicht öffnete sich uns. Das Pontische Gebirge rund herum und direkt unter uns die Stadt Amasya. Für die Rückfahrt organisierte uns der Mann im Kassenhäuschen ein Taxi, was tiptop funktionierte.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir individuell, ich setzte mich in ein lauschiges Restaurant und schrieb im Tagebuch und Christa und Fredi machten noch einen weiteren Bummel durch die Stadt.

Das Nachtessen nahmen wir auf Empfehlung im Reiseführer, in einem Restaurant in der Nähe des Hotels. Das Resultat war aber ernüchternd – sehr touristisch und alles auf das Minimum reduziert. Kann von uns nicht empfohlen werden – da gaben wir in einfachen Dönerbuden viel besser und authentischer gegessen. Um den Abend doch noch positiv ausklingen zu lassen, setzten wir uns in eine Patisserie und assen Kuchen mit einem feinen Kaffee.

Heute ist der 21.05.2016 und wir entschieden uns nochmals in Richtung Schwarzes Meer zu reisen. Die Empfehlung der Frau bei der Moschee hat uns überzeugt – wir wollen Amasra besuchen. Bei bestem Reisewetter machten wir uns bereit für die Weiterfahrt. Doch bevor wir die Stadt verlassen, wollen wir unsere schmutzigen Stiefel noch bei einem der zahlreichen professionellen Schuhputzer reinigen und auf Hochglanz bringen lassen. Wir hatten gestern Abend einen Schuhputzer gesehen, der uns sehr sympathisch war und der über einen imposanten «Schuhputzbock» verfügt. Und genau zu dem fuhren wir nun hin. Natürlich war er um 10h00 schon (oder noch) im Cay-Restaurant, doch er kam sofort, als wir zu seinem Stand und Arbeitsplatz gingen. Und jetzt ging aber die Post ab – Christa setzte sich zuerst auf den Stuhl, und dann zog der Meister in einer einmaligen Show das gesamte Register seines Könnens. Da wurde gesalbt, geschiert und in Windeseile gebürstet und poliert, bis dass der Stiefel oder der Putzlappen in seinen Händen, durch Hinzugabe von einigen Spritzern Feuerzeugbenzin, feurig brannte – eine Show, wie wir das noch nie gesehen hatten. Unsere Stiefel glänzten nach der Prozedur, dass man sich fast spiegeln konnte – nicht mal neu waren sie so blitzblank!!!! Zum Dank spielte ich dem Meister ein Stücklein auf dem Schwyzerörgeli bei dem er ganz ergriffen zuhörte – und auch all die anderen Leute um uns herum hörten gebannt zu.

Mit wunderbar glänzenden Stiefel machten wir uns auf die Weitereise. Zuerst ging es in Richtung Merzifon. In dieser Gegend fuhren wir durch riesige Fruchtplantagen. Die Bauern verkauften ihre Erzeugnisse an kleinen Ständen direkt n der Strasse. Ab Osmancik fuhren wir in ein breites Tal mit einem ganz anderen Charakter. Hier in diesem Tal wurde nur Reis angepflanzt. Über eine Länge von ca. 50km gab es in diesem Tal nur den Fluss, die Strasse und auf beiden Seiten davon viele, viele Reisfelder. Zum Teil sind sie terrassenartig bis an die Berghänge angelegt. Auch durch grosse Zwiebelanbaugegend sind wir gefahren. An der Strasse war wieder ein Stand nach dem anderen, und überall wurden Zwiebeln in grossen roten Säcken angeboten.

Bei Osmancik machten wir eine Rast bei einem Cay-Restaurant, wo auch Reis und unzählige Sorten von Nüssen angeboten wurde. Der Cay wurde in einem typischen, mit Holz gefeuerten Cay-Ofen gebraut, und wie immer schmeckte er auch hier vorzüglich.

In Kastamonu stiegen wir Mitten im Stadtzentrum im Hotel Gün ab, das sogar über eine Tiefgarage verfügte, wo wir unsere Maschinen abstellen durften. Da es Samstag war, waren die Hotels ziemlich ausgebucht. Wir erhielten aber noch ein 4-er Zimmer, in dem die 4 Betten wie in einer Kaserne aufgereiht waren - mit immer einem Nachttischchen zwischen den Betten. Aber das Zimmer war gross mit viel Platz auch für unser Gepäck.

Beim Stadtbummel trafen wir auf ein typisches Restaurant, wir wir auch das Nachtessen nahmen. Leider fing es dann an zu regnen. Auf dem Rückweg ins Hotel machten wir noch Halt in einer sehr schönen Patisserie und Café. Der Kaffee und der Kuchen waren richtige Kreationen und der Chef machte von uns noch höchstpersönlich ein Foto für die Facebook-Seite des Cafés.